Nummer 3 / Dezember 2003 |
EUMT - Europäische Union wegen den Missbrauch der Tiere |
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Zum
Schutze der bedrohten Wildtiere |
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- Die Bemühungen des Vereins zum
Schutze der bedrohten Wildtie-re haben sich gelohnt: Am 15. April 2003
stand eine ganze "Osterhasenfamilie" (siehe Bild) vor dem Solo-thurner
Ratsgebäude und reichte
die beiden Initiativen "Zum Schutz der Feldhasen, Vögel und
Dachse" sowie "Jagen ohne Treiben"
bei
der Staatskanzlei ein. Eindrücklich ist auch die Anzahl
beglaubigter Unterschriften, die das Initiativkomitee einreichen konnte: 3'839 für die
erstere und 3'556 für die letztere Initiative! Notwendig zum
Zustandekommen sind 3000 Unterschriften. Eine wirklich erfreuliche
Resonanz aus der Bevölkerung!
Die Initiative wird wohl
frühestens in einem Jahr zur Abstimmung gelangen.
Eine Initiative aus den gleichen
Kreisen zum Verbot der Jagd auf Feldhasen und Blesshühner war im
Kanton Aargau im September 2002 mit 57,5 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt
worden. |
Ueber die
beiden Initiativen im Kanton Solothurn und die Initiative im Kanton Aargau wurden in der
Aargauer Zeitung und in der Solothurner Zeitung berichtet.
DIE BEIDEN INITIATIVEN:
ZUM
SCHUTZE DER FELDHASEN, VÖGEL UND
DACHSE |
rung ist kantonal, wie
landesweit, wegen der Lebensraumzerstörung nicht in Sicht. Trotzdem wurden
in den vergangenen 5 Jahren im
Kanton Solothurn 222 dieser harmlosen Tiere von Jägern
abgeschossen. Die Zahl der abgeschossenen Dachse betrug 686. Diese
Wild-tiertöterei ist unnötig, sinnlos und tierverachtend, ja sogar
Frevel an der Tierwelt.
JAGD OHNE TREIBEN |
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Das
kantonale Jagdgesetz ist so zu
ändern, dass Feldhasen, Vögel einschliesslich Wasservögel und Dachse zu den geschützten Tieren
gehören und von den jagdbaren
Tierarten ausgenommen sind. |
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Das
kantonale Jagdgesetz ist so zu
ändern, dass die Treibjagd der Wildtiere durch Hunde, Menschen oder andere Mittel untersagt ist. |
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Begründung:
Seltene Wildtiere, die von Natur
aus Feinde haben, müssen aus ökologischer Sicht nicht bejagt werden.
Schon gar nicht solche wie z.B. Feldhasen, die seit vielen Jahren
schweizweit in der roten Liste
der bedrohten Wildtiere
stehen. Der Bestand dieser
Tiere ist in den letzten
Jahren kontinuierlich und massiv rückläufig. Eine Besse- |
Begründung: Das tierverachtende Herumhetzen der Wildtiere ist unnötig, unethisch und tierquälerisch und dient lediglich dem sinnlosen Freizeitvergnügen der Jäger. Falls nötig können die Hegeabschüsse problemlos ohne Treibjagden durchgeführt werden |
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